Jede Sekunde erscheinen neue Tweets auf Twitter, schwierig dabei den Überblick zu behalten. Da kommt Tame ins Spiel, denn das Berliner Startup möchte die Nachrichtenflut auf Twitter bändingen. Lest mehr zu Tame im folgenden Artikel.

Das Berliner Startup ist nun ca. ein Jahr alt und hat gerade einen Relaunch hinter sich. Mit Tame sprechen die drei Gründer Frederik Fischer, Torsten Müller und Arno Dirmlan besonders Menschen an, die bei Twitter gezielt nach den neuesten Informationen suchen, wie z.B. Journalisten. Tame wendet sich an jede Berufsgruppe, die schnell aktuelle Informationen braucht. „Dieses Gefühl, dass man die wichtigsten Dinge mitgekriegt hat, ist für Journalisten total wichtig„, sagt Frederik Fischer.

Tame

Er und Mitgründer Torsten Müller wissen, wovon sie sprechen, denn sie sind beide Journalisten. Kennengelernt haben sich die beiden während ihres Studiums in Dänemark. Dort stellten Sie sich die Frage, wie Journalisten die Qualität von Quellen im Netz besser bewerten können. Somit war die Idee für Tame geboren.

Tame ordnet die Tweets aus der eigenen Timeline in drei Kategorien. Zunächst nach Inhalten, also nach den geteilten Links. Weiter folgt die Kategorie der Themen, sortiert nach den verwendeten Hashtags. Die dritte Kategorie, die Nutzer, zeigt die am häufigsten erwähnten User. Des Weiteren erfolgt eine Kurzbeschreibung zu den Inhalten der Links, die Hashtags werden mit einer Definition von tagdef.com „übersetzt“ und der jeweilige Nutzer wird mitsamt seiner Profilbeschreibung angezeigt.

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Es reicht einfach nicht nur, Inhalte anzuzeigen„, sagt Fischer. Doch mehr tut Twitter nicht. Im Sekundentakt fließen neue Tweets ein, da den Überblick zu behalten, grenzt ans Unmögliche. Genau da kommt Tame ins Spiel. Das Startup aus Berlin will deshalb die wichtigsten Tweets der letzten 24 Stunden bündeln. Ähnlich wie also bei Google News, dort werden ebenfalls die wichtigsten Themen nach einem Ranking dargestellt. „Wir wollen uns als das Google für Twitter etablieren„, sagt Fischer.

Weltweit hat Tame mittlerweile mehrere Tausend aus etwas 70 Ländern, wovon ca. 1.500 User Journalisten seien. Für eben diese Journalisten, die Tame schließlich nicht nur für private Zwecke nutzen, haben die Gründer seit Anfang August ein Bezahlsystem entwickelt. Die reine Timeline-Analyse soll aber kostenlos bleiben, versichern die Gründer.

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Unterstützung erhält das Startup von der Investitionsbank Berlin und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie durch ein Gründerstipendium. Des Weiteren erhielt Tame mehrere Tausend Euro über Crowdfunding. Nun wagen die Berliner sogar den Sprung in die Vereinigten Staaten von Amerika. Nachdem in den vergangenen Monaten Medienkooperationen mit Cicero.de und heute.de entstanden sind, bezogen die drei Gründer abwechselnd ein Büro in San Francisco, um die Markeinführung in den USA vorzubereiten. Ein glücklicher Zufall, dass sie im selben Gebäude wie Twitter sitzen? Schließlich möchte Tame das Google für Twitter werden.

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