Nicht durch Äußerlichkeiten überzeugen zu wollen, ist ein löblicher Gedanke, kann aber zum Problem werden, wenn es darauf ankommt bei anderen gut anzukommen. Zwar geht es auch in der Geschäftswelt heute legerer zu als in früheren Zeiten, aber ein paar (ungeschriebene) Regeln gibt es eben doch noch. Und gerade Neulinge werden gern erst mal prüfenden Blicken unterzogen.
Dabei sind es oft die kleinen Dinge, die den entscheidenden Eindruck hinterlassen. Accessoires komplettieren einen gelungenen Business-Look und setzen Statements. Aber worauf kommt es dabei an? Das verraten diese hilfreichen Tipps:
Tipp 1: Am Umfeld orientieren
Jede Branche und jedes Unternehmen hat eine eigene Dynamik. Auch beim Styling. Während es im klassischen Management eher wenig stilistische Abweichungen gibt, wird in der Kreativbranche durchaus auch mal modisch über die Stränge geschlagen. Während bei ersterem die Sneaker zum Anzug definitiv ein No-Go sind, können sie bei letzterer sogar voll im Trend liegen. Ein Blick auf die Mitstreiter kann hier durchaus Orientierung bieten.
Tipp 2: Eine Uhr zeigt nicht nur die Zeit an!
Zeit ist Geld. Das gilt in der Geschäftswelt nach wie vor und deshalb geht hier auch nichts ohne Uhr. Gerade bei Herren fällt der Blick oft auf die Armbanduhr, die in der Geschäftswelt als besonderes Statement-Objekt gilt. Die Plastikuhr mit Digitalanzeige entlarvt dabei auch den schicksten Anzug schnell als Fassade. Es sollte also etwas stilvoller zugehen am Handgelenk. Eine nagelneue Edeluhr muss es natürlich nicht immer gleich sein, denn sie ist für Einsteiger ohnehin meist unerschwinglich. Wer sich mit kleinerem Budget eine schöne Uhr für den Businessalltag zulegen möchte, dem sei der Vintage-Sektor empfohlen. Klassische Einsteigermodelle wie eine Rolex Datejust 36 Vintage beeindrucken auch Kenner nach wie vor und passen in jedes Setting. Da das Vintageuhren-Segment preisstabil ist, hat man mit einer solchen Uhr gleichzeitig eine relativ sichere Wertanlage.
Tipp 3: Weniger ist mehr
Wenige stilsichere Accessoires machen einen besseren Eindruck als Klimbim an allen Ecken und Enden. Das betrifft insbesondere Schmuck tragende Damen. Dabei ist auch nicht die Wertigkeit entscheidend. Wer sich von oben bis unten mit echtem Goldschmuck behängt, wirkt weniger elegant als jemand mit dezentem, aber passendem Modeschmuck. Als Faustregel gilt: maximal fünf Accessoires kombinieren.
Übrigens: Auch bei unsichtbaren Accessoires wie Parfum und Eau de Toilette ist weniger mehr!
Tipp 4: Die individuelle Note schafft Aufmerksamkeit
Mit schwarzem Zweiteiler und weißem Hemd oder weißer Bluse macht man in der Geschäftswelt nichts falsch – aber man geht schnell in der Masse unter und zeigt wenig Persönlichkeit. Durch Accessoires lässt sich einem trockenen Outfit eine persönliche Note mit Wiedererkennungswert verleihen. Mit Farben und Mustern darf deshalb bei Hemd oder Top, Tuch oder Krawatte ruhig etwas gespielt werden, um dem Look mehr Charakter zu verleihen und ihn weniger verkrampft wirken zu lassen.
Tipp 5: Das Zusammenspiel muss stimmen
Die Kombination der Accessoires untereinander und mit dem Gesamtoutfit muss stimmig wirken. Dazu gehört zum Beispiel auch, dass Schuhe und Gürtel zueinander passen. Wer ein Outfit neu anschafft, kann das am besten schon beim Einkauf bedenken. Hier gilt: Erst die grundlegenden Kleidungsstücke und dann passende Accessoires auswählen.