Das eigene Startup sollte man mindestens mit einer Betriebshaftpflichtversicherung versichern. Es können auch Versicherungen gesetzlich vorgeschrieben sein.

Idealerweise konsultiert man daher kostenlosen Vergleichsportale für Gewerbeversicherungen, um sich gut und einfach zu informieren. Für eine Übersicht an gängigen Versicherungen für Unternehmen lest auch gerne den Artikel „Gewerbeversicherung: Welche Versicherung ist notwendig?“ auf Gründerfreunde.

Vergleiche für Gewerbeversicherungen lassen sich einholen bei Plattformen wie zum Beispiel: 

Folgende Informationen braucht man für den Abschluss einer Gewerbeversicherung:

1. In welcher Branche arbeite ich?

Klar, Startups fallen oft in mehrere Branchen – gerade, weil sie so innovativ sind. Dennoch ist für die Gewerbeversicherung die Einordnung in eine konventionelle Kategorie notwendig. Wem nicht klar ist, in welcher Branche man arbeitet: Ein Blick in den ertragreichsten Unternehmenszweig gibt die Antwort.

2. Tätigkeitsstandorte

In wie vielen Ländern, Kontinenten und Städten ist das Start-Up aktiv?

3. Unterlagen zu bisherigen Versicherungen

Hat das Unternehmen oder Startup in der Vergangenheit bereits Versicherungen abgeschlossen? Haben die Gründer bereits eine Reihe von Versicherungen für ihre Person in Anspruch genommen? Wie viel Schaden geschah in der Vergangenheit? Diese Informationen sind jetzt relevant.

4. Unterlagen zu Vorschäden

Sollte tatsächlich bereits eine Versicherung zur Auszahlung in Anspruch genommen worden sein, gilt es nun, alle Unterlagen zu dem Vorfall mitzubringen.

5. Tätigkeitsbeginn

Ab wann begann das Gründerteam zu arbeiten? Achtung, dieses Datum muss nicht…

6. Gewünschter Versicherungsbeginn

… auch der Versicherungsbeginn sein. Der Versicherungsbeginn beschreibt den Tag, ab welchem die abgeschlossene Versicherung greift. Wer bereits in einer Versicherung ist, könnte warten, bis diese ausläuft und ein zukünftiges Datum einreichen. In manchen Fällen lässt sich die Versicherung auch rückwirkend – für einen aufgetretenen Schaden – abschließen.

7. Anzahl der Angestellten in Vollzeit und Teilzeit

Gibt es mehrere Angestellte in Vollzeit oder Teilzeit? Gibt es vielleicht sogar Praktikanten oder Auszubildende? Wie viele Manager und Gründer gibt es? Je nach Anzahl an Gehältern und zu versichernden Mitarbeiter:innen werden unterschiedliche Versicherungen umso notwendiger.

8. Rechtsform des Unternehmens

Diese Rechtsformen für Unternehmen gibt es:

  • Einzelunternehmen
  • Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
  • Eingetragener Kaufmann (e.K.)
  • Offene Handelsgesellschaft (OHG)
  • Kommanditgesellschaft (KG)
  • Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) oder Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)
  • Aktiengesellschaft (AG)
  • GmbH & Co KG

Die Entscheidung, in welcher Rechtsform ein Unternehmen geführt werden soll, hat persönliche, finanzielle, steuerliche und rechtliche Folgen. Mehr Hilfe dazu lässt sich zum Beispiel bei der IHK nachlesen.

9. Gesamtumsatz

Für den Gesamtumsatz berechnet man den Umsatz des Kerngeschäfts und addiert alle weiteren Umsätze.

10. Angaben zum handelsrechtlichen Status

Mit welchen Namen und welche Art des Unternehmens ist die Firma mit welchem Status dem Handelsregister bekannt?

11. Nachweis, dass das Unternehmen in Deutschland gemeldet ist

Die Gewerbeanmeldung sollte vorhanden sein.

Hier ist eine PDF-Präsentation, die die Unterlagen-Checkliste ebenfalls beinhaltet.

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