2020. Ein Jahr, das sich auf eine Art und Weise entwickelt hat, wie es niemand kommen sehen konnte. Gerade in dieser Krise sind innovative und lösungsorientierte Ideen willkommen. Wir haben für euch recherchiert, welche Geschäftsideen gerade in der Corona-Krise auf große Nachfrage gestoßen sind.
Die Top-Lösungsmodelle in Zeiten von Corona
Knick’n’clean
Beginnen wir mit einem der offensichtlichsten Punkte der Corona Zeit: Viren. Das Coronavirus kann tagelang auf Oberflächen bestehen bleiben. Das ist besonders problematisch, wenn es um Nahrung und Lebensmittel geht. Durch die massiven Menschenmassen welche in Supermärkten ein und aus gehen. Hier kommt das Unternehmen von Henrik Bobke ins Spiel. Knick’n’clean. Dieses Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, Bakterien in Kühlschränken und Kühlkammern zu eliminieren. Der von Knick’n’clean entwickelte Stab soll Bakterien, Sporen, Viren und Pilzen entgegenwirken und diese vernichten. So ist für lange Frische und virenfreie Lebensmittel gesorgt. Auf das Waschen von Gemüse und Obst sollte jedoch trotzdem nicht verzichtet werden.
So benutzt man es:
Der Name sagt es bereits: Der Stab wird geknickt, um die Flüssigkeiten zu vermischen und eine Reaktion der Stoffe hervorzurufen. Daraufhin wird der Stab lediglich in den jeweiligen Bereich des Kühlschrankes oder der Kühlkammer gelegt oder gehängt. Der Antibakterielle Stab braucht dann eine Stunde, um seine Wirkung zu entfalten und reicht für die Spanne eines Monats.
Happy Po
Klopapier. Eines der am meisten verwendeten Schlagworte der letzten Monate. Ein Produkt, welches lange für selbstverständlich geglaubt wurde und plötzlich durch Hamsterkäufer für viele Menschen keine Selbstverständlichkeit mehr war. Oliver Elsoud und Frank Schmischke waren da der Menschheit voraus. Das 2017 gegründete Berliner Startup Happy Po ist auf Po-Duschen spezialisiert. Eine Idee, die aus der fragwürdigen Hygiene durch das Säubern des Gesäßes entstand, wurde in der diesjährigen Krise dementsprechend mit offenen Armen empfangen. Die Hygiene-Dusche wird einfach mit Wasser gefüllt, und kann bei anstehender Reinigung jederzeit benutzt werden. Weder Batterien noch Ladegeräte sind für dieses Schmuckstück notwendig. Durch die Corona Pandemie hat die Nachfrage bei diesem Startup regelrecht eingeschlagen. Eine Idee, die gerade bei dem Defizit von Klopapier gelegen kam.
KinderarztNOW.de
Virtuelle Sprechstunden. Gerade in der diesjährigen Krise hat man versucht, sich von überfüllten Wartezimmern und erkrankten Mitbürgern fernzuhalten. Obwohl sich die Online-Medizin bereits seit Jahren entwickelt, ging die Nachfrage in der diesjährigen Krise regelrecht durch die Decke. Das Startup KinderarztNOW wurde von Facharzt Jan Falkenberg speziell für Kinder entwickelt. Über eine Videosprechstunde können sich die Eltern an die Ärzte wenden und so Bakterienschleudern wie überfüllte Wartezimmer meiden.
Packator
Obwohl Geschäfte wieder geöffnet haben und der Alltag langsam wieder los geht, besteht immer noch ein Ansteckungsrisiko. Deswegen überlegen es sich viele Menschen doppelt, ob sie einkaufen gehen oder ob sie sich vor der Gefahr einer Ansteckung schützen, indem sie auf Kurierdienste zurückgreifen. Packator wurde 2015 von Michael Walser und Dejan Jocic gegründet. Die Zustellung ist schnell und zuverlässig. Denn Sicherheit wird bei den Gründern von Packator groß geschrieben – So ist die Zustellung der Ware selbstverständlich kostenlos.
Marley-Spoon
Kochboxen. Wie bereits in der vorangegangenen Geschäftsidee beschrieben, überlegen es sich momentan alle zweimal, ob sie ihre Lebensmittel in stationären Geschäften kaufen, oder ob sie sich Arbeit und Infektionsgefahr sparen und ihre Ware online bestellen. Das gilt vor allem auch für Lebensmittel. Hier kommt Marley Spoon ins Spiel. Die Devise des Startups: Einfach. Kreativ. Kochen. Der Kunde wählt sich eine Kochbox aus, gibt die Anzahl der Personen, Mahlzeiten pro Woche, eventuelle Unverträglichkeiten und den Liefertag an und schon ist die Planung der Mahlzeiten erledigt. Die Auswahl kann jede Woche flexibel angepasst werden. Besonders wenn Eltern im Home-Office arbeiten und zwischendurch schnell eine Mahlzeit für die Kinder auf den Tisch bringen müssen, rentiert sich das Angebot. Die Zutaten sind frisch und bei der Lieferung wird darauf geachtet, dass die Kühlkette nicht unterbrochen wird.