Bei seiner Mission, Männern Mode über das Internet nahe zu bringen, setzt das Berliner Startup OUTFITTERY weiter auf Expansion und kann dafür 20 Millionen Dollar einsammeln. Das ist die zweite große Finanzsspritze nach den 13 Millionen Euro vor gut einem Jahr. Hauptinvestor ist dieses Mal Northzone Capital.
Mit OUTFITTERY erweitert Northzone Capital aus Schweden sein Portfolio an Internet-Erfolgsgeschichten um ein weiteres Geschäftsmodell. Der Venture Capitalist steht unter anderem hinter Internetgrößen wie Spotify, Trustpilot und iZettle. Neben Northzone haben auch die bestehenden Investoren Highland Capital Partners, Holtzbrinck Ventures, Mangrove Capital Partners und der von der IBB Beteiligungsgesellschaft gemanagte VC Fonds Kreativwirtschaft Berlin ihr Engagement bei OUTFITTERY verstärkt.
„Northzone teilt zu 100 % unsere Überzeugung, dass bedingungslose Kundenorientierung und starke
Servicekultur die entscheidenden Erfolgsfaktoren für Unternehmen sind. Kunden wollen keine Nummer im System
sein, sondern als Menschen verstanden werden. Für uns ist persönlicher Service kein Feature, sondern Herz und
Seele unseres Geschäfts. Mit Northzone haben wir den perfekten Partner an der Seite, um den Männermodemarkt
nachhaltig zu revolutionieren“, kommentiert Julia Bösch, Geschäftsführerin und Mitgründerin von OUTFITTERY den Deal.
Hans Otterling, Partner bei Northzone , zeigt sich erwartungsgemäß ebenfalls begeistert: „OUTFITTERY ist wie Spotify ein disruptives Geschäftsmodell, das eine ganze Industrie neu denkt. Wir sehen Curated Shopping als die nächste Evolutionsstufe des E-Commerce. Mit seiner Vision und dem Geschäftsmodell hat OUTFITTERY ein außergewöhnliches Wachstum realisiert. Wir sind beeindruckt vom gesamten Team und seiner engagierten Kundenorientierung.“
OUTFITTERY will Männern den Einkauf von Mode im Internet erleichtern. Kunden beantworten auf der Internetseite einige Fragen zu Kleidungsstil und Größen, dann nehmen die Style-Expertinnen von OUTFITTERY persönlichen Kontakt auf und stellen individuelle Outfits zusammen, die der Kunde per Post geschickt bekommt. Was ihm gefällt, das behält er, den Rest schickt er kostenlos zurück. Das Berliner Unternehmenwurden 2012 von Anna Alex und Julia Bösch (Bild oben) gegründet und beschäftigt heute 150 Mitarbeiter, davon 80 Style-Experten, die sich ausschließlich um die modischen Wünsche der bisher insgesamt mehr als 200.000 Kunden kümmern. Mittlerweile ist das Startup in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Schweden und Dänemark aktiv, weitere Närkte sind in der Planung. Ein weiteres Prokekt ist ein Körperscanner, den wir in einem frühreren Bericht vorgestellt haben (hier).