Protonet, bekannt für seine orangenen Serverboxen und das Betreiebssystem SOUL, gab jetzt den Eintritt in den US-Markt mit der Eröffnung einer Niederlassung in der San Francisco Bay Area bekannt. Gleichzeitig wurde das Unternehmen vom US-amerikanischen Gründerzentrum Y Combinator in Kalifornien unter vielen Startups weltweit ausgewählt und in das Förderungsprogramm des Tech-Inkubators aufgenommen.
Keine schlechte Adresse: Zu den Firmen, die erfolgreich aus dem Y Combinator-Programm hervorgegangen sind, gehören beispielsweise Airbnb, Dropbox, Pebble oder Reddit. Für Protonet beginnt mit Y Combinator ein weiterer wichtiger Abschnitt der Unternehmensgeschichte, nachdem das Startup bereits 2014 über Seedmatch einen neuen Weltrekord im Crowdfunding aufgestellt hatte und 3 Millionen Euro innerhalb von 133 Stunden einsammeln konnte. Mehr über Protonet in unserem Beitrag hier.
„Protonet hat das Potential, den Markt für Geschäftslösungen im Bereich Content Management mit einem Volumen von 25 Milliarden US-Dollar nachhaltig zu verändern“, erklärt Jared Friedman, Partner bei Y Combinator. „Die orangefarbenen Boxen von Protonet sind das erste Produkt, auf dem On-Premise-Lösungen laufen und die trotzdem einfach einsetzbar für kleine Unternehmen sind.”
Ali Jelveh und Christopher Blum, die Gründer von Protonet
Ali Jelveh, Mitbegründer und CEO von Protonet, kommentiert: „Wir haben unsere neue Idee vorgestellt und Y Combinator hilft uns nun dabei, diese Idee in ein konkretes Produkt umzusetzen, das eine komplette Branche verändern soll. Die Beratung und das Know-how von Y Combinator wirken sich extrem positiv auf unsere Produkte und unsere Geschäftsentwicklung aus. Es ist für uns eine tolle Erfahrung, bei Y Combinator in Mountain View zu sein und mit dem gesamten Netzwerk dort zu arbeiten.“
Y Combinator ist ein auf Startups spezialisierter Venture-Fond und unterstützt Gründerinnen und Gründer im weiteren Unternehmensaufbau etwa durch Beratung und Finanzierung, sodass sie Kapital im größeren Maßstab einsammeln können. Dabei hat Y Combinator einen neuartigen Ansatz für die Seed-Finanzierung gefunden: Das Gründerzentrum finanziert zweimal pro Jahr mehrere Startups, die entweder von Januar bis März oder von Juni bis August an dem Programm teilnehmen.