Ihr liebt Kaffee oder Espresso? Ihr seid auf der Suche nach einem guten Café in Berlin? 19grams bietet euch genau das, was ihr wollt, und zwar auch für zu Hause. Gerrit Peters gibt den Gründerfreunden Einblicke in die Entwicklung von 19grams und wie man aus einer kleinen Rösterei ein richtiges Kaffeenetzwerk geworden ist. Neben Themen wie Hilfspakete für die Gastro in Coronazeiten und wie viel Mist eigentlich mit Fair Trade Siegeln gemacht werden kann, gehen wir auch darauf ein, wie ein Online-Shop zu Coronazeiten Boomen kann! Das ausführliche Interview könnt ihr euch im Podcast anhören.

Ihr wollt einen Adventskander voll mit Kaffeespezialitäten gewinnen? Dann habt ihr Glück! Die Gründerfreunde verlosen 5 dieser heißbegehrten Kalender bis zum 25. November 2020. Alle Information für das Gewinnspiel findet ihr am Ende des Interviews.

Hallo Gerrit, schön das du dir für ein Interview mit uns Zeit genommen hast. Am besten starten wir direkt mal damit, wie aus einer kleinen Rösterei ein boomendes Kaffeegeschäft mitten in Berlin geworden ist.

Hallo Martin, danke erstmal für das Interview. Wir von 19grams sind eine relativ alte Specialty Coffee Rösterei. Die Firma 19grams wurde 2012 von den beiden Gründern Sascha Spittel und Robert Stock gegründet. Die beiden sind Surfer und waren in Costa Rica unterwegs, als sie das erste Mal richtigen Kontakt mit Specialty Coffee hatten. In Deutschland war das zu diesem Zeitpunkt noch gar kein Thema, eher in den USA gab es die Tendenzen von Menschen, die zurück zum wahren Kaffee wollten. Nicht das flache homogene Produkt, sondern ein wahnsinnig vielfältiges heterogenes, das je nachdem wie es Angebaut, wo es Angebaut und wie es verarbeitet wird, zu völlig anderen Geschmacksdimensionen führen kann. In der Boxhagener Straße 74 in Friedrichshein, Berlin, ist daraufhin 2002 in sehr viel Eigenarbeit das Tres Cabezas Café entstanden. Angefangen hat dort alles mit dem Verkauf von Kaffee und dem rösten, einfach ein täglicher Ausschank. Die Grundidee war es, den perfekten Beruf zu finden für ein halbes Jahr reisen und ein halbes Jahr arbeiten. Quasi den Kaffeeeinkauf mit dem surfen verbinde. Die Idee ist grandios gescheitert, da zu der Zeit kein Interesse an Specialty Coffee in Deutschland gab und auch die Marktnachfrage war noch nicht existent. 10 Jahre lang haben die beiden sich dann mit Kaffee beschäftigt, im Ausland gelebt und in Costa Rica auf der eigenen Kaffeefarm gelernt. Das Café hat also 10 Jahre als Hobby existiert und wurde von einer loyalen Kundschaft in Friedrichshain getragen. Ich selbst bin erst vor 3 Jahren dazugekommen und seitdem hat sich viel getan. Die Ziele von 19grams haben sich verändert, bis auf den Kernpunkt den besten Kaffee der Welt zu produzieren.

19grams Coffee. Die kleine Startup-Rösterei aus Berlin im Podcast-Interview.

Wieso der Namenswechel von Tres Cabezas zu 19grams?

Erstens ist Tres Cabezas für Deutschland ein schwieriger Name und zweitens hatten wir während der Entwicklung von Specialty Coffee die Möglichkeit 2 Kolleginnen mit an Bord zu nehmen, die gerade aus London gekommen sind und den Namen 19grams mit im Gepäck hatten. 19 Gramm war einfach die Menge, die man für einen doppelten Espresso brauchte. Daraufhin ist dann auch die unternehmerische Strategie entstanden. Vor allem wollten wir Online irgendwann wachsen und da ist ein simpler treffender Name einfach besser.

Wurde 19grams als Startup eigenfinanziert gegründet oder gab es Investoren?

Wir sind eher so Altertumsunternehmer, sprich am Ende des Jahres muss immer 1 Euro mehr übrig bleiben als ausgegeben wurde. Also Kreditfinanziert mit Fremdkapital und Eigenkapital, absolut nicht Risiko finanziert. Wir wollen erstmal schauen, wie weit wir 19grams aus eigener Kraft treiben können und wie groß wir werden können, bis wir uns mit Investoren unterhalten. Grundsätzlich haben wir das Thema Investoren für das Startup nicht wegfallen lassen. Für den Moment würde ich auch gerne noch 2-3 Jahre so weiter machen, um das organische Wachstum des Startups zu stärken, bevor ich die Firma als bereit erklären würde.

Ich würde gerne auf euren Online-Shop einmal eingehen. Wie sieht der Absatz Online/stationär aus und hat sich während Corona viel verändert?

Der stärkste Sektor bei uns ist B2B, also der verkauf von Kaffee an andere Gastronomie und vor allen Dingen an Büros. In den letzten Jahren haben wir da ein irres Wachstum hingelegt. Dabei ist z.B. SumUp oder GetYourGuide, sehr viele große Startups mit internationaler Belegschaft die einfach kein Bock auf deutschen Kaffee hatten. Die Gründer und Eigentümer haben dann wohl gesagt, wir wollen ein besseres Produkt in vielerlei Hinsicht und sind auf uns gekommen. Bis zum Start der Pandemie war das unser größtes Wachstumspferd. Danach kamen die Cafés, die wirklich richtig gut liefen durch eine treue und loyale Kundschaft. Online war bei uns eher so das Ding „ja, das machen wir auch“, aber durch die Corona-Krise hat sich das ganze jetzt natürlich verschoben.

Ihr wollt noch mehr zu Fördergeldern wissen oder wo es mit 19grams noch hingehen soll? Das ausführliche Interview könnt ihr euch im Podcast anhören.

19grams Coffee. Die kleine Startup-Rösterei aus Berlin im Podcast-Interview.

Gründerfreunde Gewinnspiel in Kooperation mit 19grams

Ihr habt die Möglichkeit 1 von 5 19grams Adventskalendern zu gewinnen. Wir verlosen bis zum 25. November 2020 die heißbegehrten Espressobohnen-Kalender an unsere Community und ihr könnt ganz einfach gewinnen. Alles, was ihr dafür braucht, ist Facebook oder Instagram.

Liked, teilt und kommentiert den Post zu 19grams, warum gerade ihr den Adventskalender gerne hättet oder kommentiert wie euch die Gründerfreunde dieses Jahr geholfen haben. Wir schauen natürlich auf beiden Kanälen nach den Gewinnern und kontaktieren euch dann am 25. November.

Viel Glück wünsch euch das Gründerfreunde-Team …… natürlich gibt es im Dezmeber noch weitere Specials, bei denen wir Produkte von Startups an euch verlosen. Ihr solltet also aktuell bleiben bei den Gründerfreunden.

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