Top nachhaltige Food Startups
- Infarm
- Fairteilbar
- Dörrwerk
- UXA-App
- Once upon a bean
- Peace of Meat
- Beeskin
Infarm
Gründer: Osnat Michaeli, Erez & Guy Galonska
Infarm. Ein Startup, dessen Gründung den Wunsch verfolgt urbane Städte mit frischen Lebensmitteln zu versorgen. Das eigene Essen nicht nur anbauen, sondern auch die mit einhergehenden Transportwege einsparen. Das war die Vision der drei Gründer. Aus diesem Wunsch entstand dann schließlich das Berliner Startup Infarm. Das Unternehmen verwendet ein Vertical-Farming-System. Dies sieht folgendermaßen aus: In Gewächs-Schränken wachsen unter genau den richtigen klimatischen Bedingungen, mithilfe einer nährstoffreichen Wasserschicht, diverse Arten von Kräutern, Salaten u.v.m. Trotz des hierfür verwendeten Energieverbrauches ist Infarm äußerst umweltfreundlich. Die Gewächshäuser sind zu diesem Zweck bereits in einigen Supermärkten und verschiedenen Restaurants – wie zum Beispiel Good Bank – zu finden. Dort kann jede der Wachstumsphasen der Pflanzen von den Kunden beobachtet werden, bevor die Pflanzen ohne Umwege direkt im Markt verkauft werden.
fairTEiLBAR
Gründer: Janis Mtheia
Das nachhaltige Food Startup fairTEILBAR wurde von Janis Matheja im Jahr 2019 in Münster gegründet. Das Unternehmen verkauft Lebensmittel, die noch genießbar sind, allerdings trotzdem weggeschmissen werden, wenn sie nicht verkauft werden. Long story short: Es handelt sich um gerettete Lebensmittel. Des Weiteren bietet das Team von fairTEILBAR Workshops und Veranstaltungen an, die sich rund um das Thema Lebensmittelverschwendung drehen. Im Jahr 2020 gewann Matheja mit fairTEILBAR den Hauptpreis im Wettbewerb „Neue Gründerzeit NRW“.
Dörrwerk
Gründer: Dr. Zubin Farhani
Das nachhaltige Berliner Food Startup wurde 2015 von Gründer Dr. Zubin Farhani gegründet. Auch wie fairTEILBAR entstand dieses Startup aus dem Wunsch, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und die Aufmerksamkeit für dieses Thema zu erhöhen. Das Team von Dörrwerk sammelt Früchte, die aufgrund minimaler Mängel keinen Weg zum Konsumenten finden und verarbeiten diese zu gesunden, nährstoffreichen Snacks. Die gesunden Snacks werden luftgetrocknet und ohne Zusatz- oder Konservierungsstoffe hergestellt. Der Snack des Dörrwerks besteht dabei aus 100 Prozent Obst.
UXA-App
Gründer: Lisa Zvonetskaya
Lebensmittelverschwendung ist eines der wohl größten Probleme in unserer heutigen Lebensmittel- und Konsum-Gesellschaft. Wir leben in einem reinen Überfluss an Lebensmitteln, dementsprechend kommt es nicht selten vor, dass etwas übrig bleibt. Um nun also das Wegschmeißen von Lebensmitteln, welche noch gut verzehrt werden können, zu verhindern hat Lisa Zvonetskaya eine App entwickelt, über die man übriggebliebene Lebensmittel verschenken kann, statt sie wegzuschmeißen. Da deutsche Haushalte jährlich mehr als 4,4 Tonnen verzehrbare Lebensmittel entsorgen, ist die Innovation von Zvonetskaya eine essentielle Addition zu den top nachhaltigen Food Startups. Die App des Wachtberger Startups kann über den App Store heruntergeladen werden und ist sowohl für iOS, als auch für Android-Endgeräte verfügbar.
Once upon a bean
Gründer: Lisa Sanders & Marvin Coböken
Once Upon a bean ist eines der jüngsten nachhaltigen Food Startups in unserer Liste. Das Hamburger Startup wurde 2021 von Lisa Sanders und Marvin Coböken gegründet. Hinter dem jungen Startup verbirgt sich die Mission, die bean-to-bar Bewegung nach Deutschland zu bringen. Hierbei handelt es sich ganz einfach um fair und transparent hergestellte „Craft-Schokolade“, die die undurchsichtige und oft fragwürdige Branche der Kakao-Verarbeitung ablösen soll. Genuss und Nachhaltigkeit spielen besonders bei diesem Hamburger Startup eine große Rolle. Vor kurzem hat das Unternehmen seine Crowdfunding-Phase abgeschlossen, unterstützen könnt ihr das Startup jedoch noch immer. Auf der Website des Unternehmens findet ihr Möglichkeiten die Entwicklung des Startups und somit den Start der bean-to-bar Bewegung auch in Deutschland zu verfolgen und zu unterstützen.
Peace of Meat
Gründer: David Brandes, Dirk von Heinrichshorst & Eva Sommer
Das nachhaltige Berliner Food Startup Peace of Meat wurde im Jahr 2020 von David Brandes, Dirk von Heinrichshorst und Eva Sommer gegründet. Bei diesem Food Startup handelt es sich um ein B2B (Business to Business) Unternehmen. Das Berliner Startup versorgt Unternehmen mit Fleisch, das auf pflanzlicher Basis hergestellt wurde. Dabei ist es grundlegend, dass der Geschmack und das Fett des Fleisches dem Geschmack von tierischem Fleisch in nichts nachstehen. Zu diesem Zweck wird dem pflanzlichen Fleisch ein Anteil von 10 bis 25 Prozent kultiviertes Fett hinzugefügt, um ein Geschmackserlebnis zu erschaffen, welches dem von tierischem Fleisch in keinem Punkte nachsteht. Aber nicht nur das: Durch diese Herstellungsweise schmeckt pflanzliches Fleisch mehr wie tierisches Fleisch und sorgt gleichzeitig dafür, dass Nachhaltigkeit steigt, weniger Tieren Schaden zugefügt wird und Konsumenten Fleisch verzehren können, welches frei von Antibiotika und reich an gesättigten Fettsäuren und Nährstoffen ist.
Beeskin
Gründer: Christina & Christian Sauer
Im Herbst 2018 wurde das grüne Food Startup Beeskin von Christina Sauer und ihrem Ehemann Christian Sauer gegründet. Hinter diesem nachhaltigen Startup verbirgt sich eine grüne Alternative zu herkömmlichen Lebensmittelverpackungen. Ursprünglich in der Küche der Sauers gestartet, beschäftigt das Berliner Startup nun 20 Mitarbeiter, um die Bereiche Produktion, Organisation, Marketing und Versand abzudecken und erzielen mittlerweile einen siebenstelligen Jahresumsatz. Die Bienenwachstücher bieten so nicht nur eine nachhaltige, umweltfreundliche Alternative zu Frischhalte- und Alufolie, sondern halten die Lebensmittel sogar über einen verlängerten Zeitraum luftdicht frisch. Die Verpackungsalternative kann deutschlandweit im stationären Einzelhandel, in Bio-Läden und Drogeriemärkten gekauft werden. Außerdem ist das Startup mittlerweile ebenfalls im europäischen Ausland vertreten. So etwa auch in Österreich, der Schweiz, Dänemark, Spanien, Litauen, Finnland, Polen, Italien und den kanarischen Inseln.