Aktuelle Startup Themen
- Deep Instinct Studie: Die aktuelle Cyberbedrohungslandschaft
- Hamburger Startup NOMOO feiert fünfjähriges Jubiläum
- Umfrage MBH Corporation plc: Deutsche KMU halten Schnellerholung für möglich
- Bitkom-Bilanz: Die Startup-Politik der Bundesregierung
Hör Dir die News einfach an:
Innovationen und Entwicklungen in der Startup Szene
Kölner Food Startup NOMOO feiert fünfjähriges Jubiläum
Köln 19. Mai 2021 – Das Kölner Food Startup NOMOO begann mit der Idee für ein Eis, das nicht nur ein wahres Geschmackserlebnis, sondern auch eine Klimabilanz ohne schlechtes Gewissen mit sich bringt. Die beiden Gründer Rebecca Göckel und Jan Grabow stolperten über diese Idee in Köln, im Jahr 2016, als sie die Dokumentation „Cowspiracy“ sahen. Zwei Jahre und etliche, regelmäßige Nachtschichten später war das Startup so stark gewachsen, dass die Produktion der nachhaltigen Eiscreme im Jahr 2018 an eine professionelle Manufaktur abgegeben werden konnte. 2019 war das Eis bereits deutschlandweit in etlichen Supermärkten in den Kühlregalen. Seit dem letzten Jahr zählt das Team von NOMOO stolze 25 Mitarbeiter*innen und die Pläne für die Zukunft wachsen stetig, gemeinsam mit dem Unternehmen. Die Prognose? 2021 sollen sowohl der schweizerische, als auch der österreichische Eismarkt erobert werden.
Umfrage MBH Corporation plc: Deutsche KMU halten Schnellerholung für möglich
Frankfurt/Vereinigtes Königreich, 19. Mai 2021 – Die MBH Corporation plc, sowohl an der Frankfurter, als auch an der Düsseldorfer Börse in Deutschland notiert, beauftragte vor kurzem das Forschungsunternehmen Pureprofile mit einer Umfrage der KMU-Eigentümer in Deutschland. Die Befragung ergab, dass etwa 14 % der deutschen KMU zum jetzigen Zeitpunkt eine bessere Bilanz verzeichnen, als vor der Pandemie. Weitere 19 % gaben an, dass ihre „Handelsaktivitäten“ mittlerweile das Vorkrisenniveau erreichen konnten. Unter den KMU-Eigentümern, die dies nicht von sich behaupten konnten, gab es 6 %, die trotzdem positiv darauf eingestellt waren, dass diese Zahlen im zweiten Quartal des Jahres erreicht werden können. 18 % hingegen rechneten erst im dritten Quartal mit einer solchen Änderung, während 14 % ein Erreichen dieses Niveaus erst im vierten Quartal für möglich hielten. Den Berechnungen nach waren dementsprechend 38 % der KMU-Eigentümer davon überzeugt, dass bereits im Jahr 2021 das Vorkrisenniveau erreicht werden kann. Weitere 18 % der Befragten hielten eine solche Änderung hingegen erst im Jahr 2022 für möglich, während 5 % erst im Jahr 2023 damit rechneten.
Insights und Infos
Deep Instinct Studie: Die aktuelle Cyberbedrohungslandschaft
München, 19. Mai 2021 – Das amerikanische Cybersecurity-Unternehmen Deep Instinct hat in einem kürzlichen Bericht versuchte Cyber-Angriffe des vergangenen Jahres (2020) abschließend dargelegt. Dabei hat sich vor allem herausgestellt, dass sowohl der Angriff durch Malware (358 %), als auch der Angriff durch Ransomware (435 %) im Jahr 2020 enorm zugenommen habe. Ralph Kreter, der Deep Instinct Senior Regional Sales Manager DACH, äußerte sich zu der Studie wie folgt: Wir haben gesehen, wie die Pandemie die Transformation der Unternehmen hin zum Online-Geschäft beschleunigt hat, während die abrupte Umstellung auf das Arbeiten von zu Hause, die Angriffsfläche der Unternehmen vergrößert hat. Es ist kein Wunder, dass Sicherheitsteams Schwierigkeiten haben, mit dieser drastischen Zunahme von Angriffen unterschiedlichster Art mitzuhalten.“
Die Kernergebnisse der Studie sahen wie folgt aus:
- Die Verbreitung von Emotet-Malware ist 2020 um 4.000 % gestiegen.
- Malware Angriffe auf Android-Telefone sind um 263 % gestiegen.
- Der größte Höhenflug von problematischen Cyber-Aktivitäten fand im Juli (2020) statt. Im Vergleich zu 2019 gab es einen Anstieg von 653 %.
- Zu den am meisten manipulierten Angriffsvektoren zählten vor allem Microsoft-Office Dokumente. Hier stieg die Zahl um 112 %.
Bitkom-Bilanz: Die Startup-Politik der Bundesregierung
Berlin, 19. Mai 2021 – In etwa vier Monaten steht die Bundestagswahl 2021 an. In diesem Zusammenhang veröffentlichte der Digitalverband Bitkom eine Bilanz zu der Startup-Politik der bisherigen Bundesregierung. Es lässt sich nicht leugnen, dass es bei den Umsetzungen der Aktivitäten für Startups, die von CDU/CSU und SPD im Koalitionsvertrag festgehalten wurden, ordentlich gehapert hat. Die Bilanz von Bitkom zeigt, dass von den 25 festgelegten Vorhaben lediglich 15 umgesetzt und 7 zum Teil abgearbeitet seien. Bei den restlichen 3 Aktivitäten solle bisher nichts geschehen sein. Was bereits umgesetzt wurde? Nun, es wurde ein großer nationaler Digitalfonds (10 Milliarden Euro) aus mehreren Einzelmaßnahmen zusammengesetzt und das Wagniskapital des Tech Growth Funds, sowie des INVEST-Förderprogramms wurden weiter erhöht. Hinzu kommt ebenfalls, dass eine Entlastung der bürokratischen Aufgaben von Startups stattgefunden hat. Bitkom Präsident Achim Bergs Worte hingegen, lieferten folgende Prognose: „Gerade im Blick auf die extrem schnelle Startup-Szene hätte nach spätestens zwei Jahren das Koalitionsprogramm abgearbeitet sein müssen […] anzuerkennen ist, dass die Bundesregierung in der zweifellos schwierigen Corona-Zeit das befürchtete Startup-Sterben verhindert hat.“ Berg äußerte ebenfalls die Meinung, dass die neue Bundesregierung nichtsdestotrotz „schnell Tempo aufnehmen“ müsse.
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