Warum und wie nicht schlechte Gewohnheiten sondern Dein Mindset über Deinen Erfolg bestimmt.

Ein Startup zu gründen, ist eine große Entscheidung. Jeder, der die von Frank Thelen sogenannte Startup-DNA in sich trägt, muss sich an irgendeinem Punkt im Leben darüber Gedanken machen, ob er oder sie das kurzweilige Glück über die nachhaltige Lebenserfüllung stellt.

Diesen Artikel kannst du dir auch anhören:

„Ich glaube, die Dinge die du im Leben am meisten bereust, sind diejenigen, die du nicht gemacht hast.“

  • Steve Jobs

Steve Jobs, Idol und Lichtgestalt, hat in seinem Leben zahlreiche Menschen dazu motiviert, ihren Träumen zu folgen. Der innere Antrieb sowie die eigene große Vision zählen für den Erfolg eines Startups, wie wir dir hier anlehnend an Steve Jobs’ Biografie und Einstellung berichteten. Auf Motivation, Freude und Querdenken gingen wir im zweiten Teil ein.

Vergnügen und Glück sind zwei unterschiedliche Dinge

Mit Freunden gründen oder saufen?

Ein Wochenende mit deinen Freunden saufen, einfach nur im Bett lümmeln und Netflix bingen oder Fastfood und Süßigkeiten in dich hinein schaufeln – das sind alles Beispiele, die dir kurzfristiges Vergnügen bereiten, sich öfter ausgeübt allerdings negativ auf dein langfristiges Glück auswirken.

Stattdessen die Zeit in Weiterbildung, persönliches Wachstum und Selbstoptimierung zu investieren, wirkt sich auf der Basis von wiederkehrenden Gewohnheiten positiv auf dein langfristiges Glück aus. Kraftvolle Habits sind beispielsweise Meditation, Sport und Dankbarkeit auszudrücken. Am besten lassen sich diese in den Morgen integrieren, sodass du mit dem richtigen Mindset in den Tag startest. Kreiere dir deine Morgenroutine!

Negative Glaubenssätze

Mache ein Brainstorming: Welche Faktoren stehen dir und der Gründung deines Startups im Wege? Notiere alles, was dir einfällt. Von nervigen Menschen zu zeitfressenden Lastern über finanzielle Nöte.

Dann gehe Schritt für Schritt die Liste durch und versuche, eine positive Umformulierung zu erschaffen. Die Umprogrammierung deiner Denkweise ist die Grundvoraussetzung für ein funktionierendes langfristiges Glück.

Beispiel:

Ich saufe jedes Wochenende mit meinen Freunden und nutze die Zeit nicht effizient.

Stattdessen:

Ich pflege jedes Wochenende meine sozialen Kontakte und komme durch meine ausgelassene Lebensweise auf neue und innovative Ideen.

Klingt doch viel besser, oder? Von dort aus lässt es sich in die Richtung lenken, in die du gehen willst, anstatt dich ständig für deine Lebensweise zu verurteilen! 🙂 

Mit Freunden gründen oder saufen?

Kleine Schritte führen zum Ziel

Nun geht’s darum, von deinem jetzigen Standpunkt aus – den du ohne Verurteilung akzeptierst und annimmst – dein Leben in die Bahnen zu bringen, in denen du es gerne haben willst.

Kleine Schritte sind hier der Schlüssel zu mehr Produktivität. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier: Jede Veränderung bedeutet Bedrohung. Deshalb fallen die meisten Vorsätze nach den ersten Wochen in sich zusammen und werden wortlos unter der Erde begraben. 

Um dies zu umgehen, tu einfach das Gegenteil von dem, was die meisten machen: Schalte einen Gang runter. Statt direkt jeden Morgen um 4 Uhr aufzustehen, eine halbe Stunde zu meditieren, anschließend eine Stunde ins Fitnessstudio zu gehen um sich dann unter der kalten Dusche nach dem Bett zu sehnen und halb tot vor der To-Do-Liste keinen klaren Gedanken mehr fassen zu können, implementiere eine Gewohnheit nach der anderen ganz langsam in dein Leben

Mit Freunden gründen oder saufen?

Wie kann das konkret aussehen? Angenommen, du stehst um 6 Uhr auf und willst ganz wie dein Vorbild Tim Cook (Apple, CEO) um 3:45 Uhr deine Morgenroutine beginnen (…muss ja jeder selbst wissen ;-)), dann beginnst du erstmal damit, den Alarm auf 5:55 Uhr zu stellen. Mach das so lange, bis du dich dran gewöhnt hast – und stelle ihn dann auf 5:50 Uhr. Ebenso mit der Meditation: Meditiere jeden Morgen eine Minute und erweitere dann auf 2, 3, 4, 5 Minuten. Vielleicht fängst du auch nur mit einer Atemübung für 10 Sekunden an. Wenn du das wirklich jeden Tag machst, bringt das allein stärkere Resultate, als du vielleicht denkst. Dieses Prinzip der gleitenden Veränderung und stetigen Verbesserung lässt sich auf beliebige Bereiche anwenden. Übrigens gibt es hierfür sogar einen Namen: Die Kaizen Methode wurde nach dem zweiten Weltkrieg vom japanischen Autohersteller Toyota als Managementkonzept entwickelt.

Um deine Gewohnheiten und Ziele nicht aus den Augen zu verlieren, helfen Apps wie Loop Habit Tracker, Repeat Habit oder Grow. Deinen persönlichen Begleiter bekommst du durch Fabulous, einer App, die dich auf deiner Journey zur voll etablierten Morgenroutine an die Hand nimmt. Deine Woche kannst du dir auch von MyPerfectWeek individuell passend für dich zuschneiden lassen.

Der Flow: Glück und Produktivität vereint

Entschleunige deinen Alltag, um das Beste aus deiner Arbeit herauszuholen. Effizientes Timing geht über binge working! Vermeide störende Ablenkungen während deiner produktiven Zeit etwa durch Tools wie FocusMe und RescueTime.

Auf diese Weise schaffst du mehr, ergo dein Belohnungszentrum wird auf nachhaltige Weise aktiviert und umprogrammiert. Das Gefühl des Flow tritt ein, wenn du dich voll und ganz auf deine derzeitige Tätigkeit einlässt

Flow besteht aus einer perfekten Mischung aus Forderung deines Geistes sowie einer fundierten Ahnung dessen, was du tust. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Kochen oder Malen (jedenfalls für die meisten – für manche vielleicht Rechenaufgaben lösen ;-)). Hierbei weißt du, was du tust, du hast bereits einen gewissen Grad an Komfort in der Handlung gefunden, bist aber trotzdem gefordert, wenn du neue Rezepte ausprobierst oder einen skurrilen Gegenstand malen möchtest. Das variiert natürlich von Person zu Person. 

Mit Freunden gründen oder saufen?
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Was nun: Gründen oder saufen?

Letztlich kommt es immer darauf an, was du aus deinen Aktivitäten machst. Du kannst sowohl das Negative als auch das Positive einer Situation erkennen und dich beeinflussen lassen. Deshalb ist es wichtig, deinen persönlichen goldenen Weg zu finden.

Manche Menschen brauchen eben (eventuell schädliche) kurzweilige Vergnügungen, um dann wieder mit vollem Elan und neu gewonnenen Erinnerungen in ein Projekt zu starten. Es kommt ganz darauf an, wie man sich selbst bei der Sache fühlt. Wenn du es schaffst, die augenscheinlich negativen Aktivitäten als etwas Positives zu betrachten, ist kein Stein in deinem Weg zu groß oder schwer, um deinem Erfolg im Wege zu stehen.

Mit guter Vorbereitung kannst du auch nebenberuflich gründen. Eine nachhaltige Ausrichtung deines Startups ist heutzutage unumgänglich. 

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